(Quelle: tvi.ua, 27.5.2014 – Zusammenfassung)
Kaum wurde bekannt, dass Klitschko die Mehrheit der Stimmen für den Posten des Bürgermeisters von Kyiw bekommen hat, ist er mit einer Erklärung aufgetreten, die Regierung sei lustriert worden, der Maidan solle sich auflösen, alles sei vorbei.
Er war sogar auf dem Maidan. Aber die Menschen sind empört – er hat die Kyiwer aber nicht um Rat gefragt. Eine der Aktivistinen hat ihm vorgeschlagen, so zu arbeiten, dass der Maidan sich von alleine auflöst, und es nicht mit Gewalt zu versuchen.
Viele der Maidan-Aktivisten sagen, dass die neue Regierung versucht, sie zu bestechen. Ihnen werden Summen von 50 000 bis zu 100 000 Hrn. (5 000 € bis 10 000 €) angeboten, damit sie weggehen.
Viele sagen, sie sind auf den Maidan nicht nur gegen Janukowytsch herausgekommen sondern auch gegen die Korruption an sich. Und sie wollen so lange bleiben, bis sie erkennbare Fortschritte sehen; auch wenn Janukowytsch weg ist, ist sein Erbe aber immer noch da. Wenn aber die neue Regierung die Versprechen nicht einhält, wird es noch einen Maidan geben.
Der Maidan ist ein Staat in einem Staat geworden. Für viele ist er zu einem Heim geworden, nachdem sie alles verloren haben. Dort leben auch Flüchtlinge von der Krim und aus den östlichen von den Terroristen besetzten Gebieten.
Es wurde ein Zentrum für die Unterbringung der Betroffenen gegründet.