Inzwischen war ersatzweise eine neue Seite anstelle der gelöschten Gruppe eingestellt worden. Dort versammelten sich an nur einem Tag über 1.000 Unterstützer [heute bereits über 2.500].
Am 24. September wurde die Gruppe wieder freigegeben und ist unter ihrer alten Adresse erreichbar. Es ist sehr wahrscheinlich, dass diese Entscheidung dank der weltweiten Aktivitäten von Medienaktivistinnen getroffen wurde. Es hat keine offizielle Stellungnahme von Facebook oder ihren Vertretern zu der Angelegenheit gegeben.
Unterdessen wurde ein weiterer pro-ukrainischen Medienkanal - UkeTube - gesperrt, bei dem die Wahrscheinlichkeit ebenfalls hoch ist, dass der Kreml eine Hand im Spiel hatte. Die Veranstaltung auf Facebook zur Wiederherstellung der Gruppe Fracht-200 wurde inzwischen umbenannt in YouTube-Petition zur Wiederherstellung von UkeTube [Anm. d. Übers.: der auf Youtube noch vorhandene Kanal UkeTube-TV ist ein privat erstellter Miniatur-Ausschnitt der Hauptseite UkeTube mit ca. 50 Videos im Unterschied zur blockierten Hauptseite mit mehreren Tausend Videodateien].