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Lew Schlossberg: “Befohlen zu lügen”

Article by: Lew Schlossberg
Source: Echo Moskau
Translated by: Irina Schlegel
Edited by: Euromaidan Press Übersetzerteam Deutsch

Bildunterschrift: Lew Schlossberg, Abgeordneter der Pskower Deputiertenversammlung von der Fraktion „Jabloko“

von Lew Schlossberg

Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen der Lüge, der Abhängigkeit und dem Tod der Bevölkerung.

Im Osten der Ukraine ist weiterhin Krieg. Nach Russland, bei gleichzeitiger vollkommener Leugnung der Kriegsteilnahme der russischen Armee, kommen weiterhin russische Staatsbürger zurück: verwundete, gefallene, lebendige. In diesem unerklärten Krieg sterben russische Armeeangehörige, ihre Beerdigungen finden im ganzen Land statt. Viele Gefallene sind womöglich noch immer in der Ukraine und ihre Leichen wurden nicht nach Hause geliefert. Unter den Gefallenen: Armeeangehörige der in Pskow stationierten 76. Garde-Luftlande-Sturmdivision und der 2. Spezialbrigade des GRU. Der russische Staat belügt weiterhin sein Volk und die ganze Welt, dass „Russland keine Konfliktseite zwischen den regulären Armeekräften der Ukraine und den Einwohnern des Donezker und Luhansker Gebiets darstellt“ und „dass es keine Unterabteilungen der russischen Armee in der Ukraine gibt“.

Jeder Tag dieser Lüge bringt neue Tode. Lüge tötet. Im buchstäblichen Sinne dieses Wortes. Alle an dieser Lüge Beteiligte nehmen auch am Mord teil.

Tödliche Informationspolitik

Bald ist es ein Jahr, seit die Ereignisse in der Ukraine zum Hauptgegenstand der Nachrichten in der absoluten Mehrheit der russischen Medien geworden sind. Wenn man das russische Fernsehen anschaltet, so passiert wohl in Russland gar nichts. In die Köpfe von dutzenden Millionen Menschen wird rund um die Uhr der Informationssprengstoff über die Ereignisse in der Ukraine hineingelegt. Und dieser Sprengstoff explodiert jeden Tag.

Besondere Bestialität erreichte die Informationspolitik des russischen Staates in dem Moment, als beschlossen wurde, russische reguläre Armee heimlich auf dem Territorium der Ukraine einzusetzen. Unter dem Deckmantel der „Freiwilligen“, „Urlauber“ und „Volkswehr“. An die bekannte, aber durch den russischen Staat nicht anerkannte Front wurden Tausende von Armeeangehörigen geschickt. Die absolute Mehrheit von ihnen wusste gar nicht, dass sie nicht zur Übung dahingefahren sind, sondern in den Krieg. In jenen Krieg, wo Menschen Menschen töten. Nichts anderes passiert nämlich in den Kriegen.

Nichts in diesem globalen Konflikt konnte die russische Gesellschaft so tief und so schmerzvoll spalten, wie die unmittelbare Teilnahme der russischen Soldaten an den Kampfhandlungen auf dem Territorium der Ukraine, ihr Tod, ihre seltsamen geheimen Beerdigungen, und die Reaktion des Staates auf die Versuche, über diesen Krieg und seine unwiederbringlichen Verluste die Wahrheit zu erfahren und zu veröffentlichen.

Auf Beschluss womöglich eines einzigen Menschen lügt der russische Staat drauflos

Auf Beschluss womöglich eines einzigen Menschen lügt der russische Staat drauflos jeden Tag seit über einem halben Jahr, die staatliche Propaganda ist an das Hitler‘sche Produktionsvolumen herangerückt, Russlands Beziehungen mit der Mehrheit der Weltländer sind zerstört, ein neuer „Eiserner Vorhang“ wird errichtet. Und das Tragischste: in diesen vom Staat unerklärten, aber äusserst realen Krieg werden Soldaten und Offiziere der russischen Armee geschickt, die da Krieg führen, andere Menschen töten und auch selbst getötet werden. Ihre Teilnahme an diesem Krieg, ihren Tod in diesem Krieg verneint der russische Staat.
Verwundete und einfach Überlebende kommen zurück nach Russland, und niemand weiss, wie sich ihr Schicksal nach all dem Erlebten gestaltet. Sie füllen die Reihen der „Afghanen“ und „Tschetschenen“ auf.

Ein unerklärter Krieg – auch gegen die eigenen Bürger

Der russischer Staat hat sich geweigert, der Ukraine den Krieg zu erklären. Wahrscheinlich hat es beschlossen, dass es unanständig ist. Und aber die Armee in der Hoffnung auf einen „blitzschnellen erfolgreichen Sieg“ auf der „Volkswehr“-Seite heimlich einzusetzen- das ist etwas, wie es sich herausgestellt hat, was sich im Rahmen der russischen Staatsraison bewegt. Das ist zugelassen. Dafür kann man Menschenleben und Volksvermögen ausgeben. Die Lüge und das Pharisäertum sind zum Markenstil des russischen Staates geworden. Wie im Land, so auch ausserhalb des Landes.

Infolge all dieser Ereignisse herrscht nun in der russischen Gesellschaft nicht nur Spaltung, sondern eine direkte Vorahnung eines Bürgerkrieges. Lüge verbreitet immer Hass. Gefüllt mit den Ausdünstungen der Staatspropaganda sind manche russische Bürger bereit zu hassen und sogar andere russische Bürger zu töten: nur dafür, dass sie mit dem russischen Staat nicht einverstanden sind.
Bürger Russlands, die gegen diesen niederträchtigen Bruderkrieg protestieren, die versuchen, die Wahrheit herauszufinden, Namen von Verwundeten und Gefallenen festzustellen, werden nicht nur von den bezahlten staatlichen Propagandisten, die längst ihre Ehre und Gewissen aufgegeben haben, sondern auch von den Durchschnittsbürgern Russlands, mit zu Fäusten geballten Händen als „Verräter“ und „Fünfte Kolonne“ beschimpft. Es wird aufgerufen, die mit der Obrigkeit Uneinige aus dem Land zu vertreiben, zu verhaften, anzuklagen. Wofür? Für die Uneinigkeit mit dem Staat.

Es stellte sich heraus, dass Wahrheitssuche und der Kampf um den Frieden gegen den Krieg, die Aufrufe zur Beendigung der Morde, zum Erhalt des Lebens von der schweren Hand des russischen Staates nun als „Verrat“ deklariert wurden.
Und die Lobpreisung dieses Krieges, das Entfachen des Hasses zwischen den Menschen und Völker, die Verbreitung von Lügen und Beleidigungen werden nun „Dienst an staatlichen Interessen“ genannt.
Solche Interessen hat nun der russische Staat.

Der russische Staat ist satanisch geworden.

Der russische Staat ist satanisch geworden. Das Schwarze ist nun weiss, das Weisse- schwarz.
Die Begriffe von Gut und Böse haben nicht nur die Plätze getauscht, sie sind verschwommen bis zur Unkenntlichkeit. Man darf nun alles. Alles was man will. Das Schlimmste, was in einem Volk erweckt werden kann, ist aufgewacht. Niemals in der ganzen postsowjetischen Zeit war unser Land so vollkommen bereit für den Faschismus. Und das ist ein Produkt der Lüge.

Würde man jetzt eine öffentliche Exekution ausrufen, würden die Stadtplätze nicht leer sein. Das Volk lechzt nach Blut seinesgleichen, also nach seinem eigenen Blut.
Die Hassnachtigallen besingen diese moralische Volkskatastrophe von den grossen Fernsehbildschirmen mit so einer Speichelabsonderung, mit solch einem Eifer und solch einer Begeisterung, dass man in das russische Strafgesetzbuch eine bescheidene Strafmassnahme eintragen möchte: „Entzug des Rechts auf Berufsausübung lebenslänglich“, ohne ein Recht auf Begnadigung.

Auf dem Pulverfass der gesamtnationalen wirtschaftlichen Krise sitzend, sich am Anfang eines Armutsaufschlags befindend, und für viele Menschen- einfach nur des Hungers, ernährt sich das Land vom Hass und ist bereit, den Teil von sich zu vernichten, der mit der „Politik der Partei und der Regierung“ nicht einverstanden ist.
Auch wenn man eine Sonderoperation der Volksvernichtung als einer Gesamtheit in Russland ausdenken könnte, so ist eine gefährlichere als die vor unseren Augen gerade ablaufende Operation absolut unmöglich auszudenken. Nach solchen Tragödien verfaulen und zerfallen die Völker.

Doch es gibt Hoffnung

Die Haupthoffnung ist hier damit verbunden, dass jedes Volk einen Lebenswillen besitzt: nicht als den Willen eines einzelnen Menschen, sondern als das kollektive Unbewusste eines Volkes, das auf Güte gegründet ist, das wenigstens teilweise die überlebten Volkswurzeln beschützen kann.

Damit dieser Lebenswille in der Atmosphäre des zerfressenden, vom Staat auferzogenen Menschenhasses zutage treten kann, müssen bestimmte Ereignisse geschehen, die diesen Willen erwecken. Das Preismass dieser Ereignisse ist unbekannt. Das kann entweder sehr schwer oder sehr teuer sein. Darauf kann man nicht vorbereitet sein, aber verstehen muss man es.

Aber sogar in der Atmosphäre dieses allgemeinen Wahnsinns gibt es das Recht und die Pflicht eines jeden konkreten Menschen nicht verrückt zu werden. Es gibt die Verpflichtung eines einzelnen Menschen vor sich selbst und vor seinen Nahestehenden, sich von der Boshaftigkeit nicht vergiften zu lassen, ein Teil davon nicht zu werden. Nicht nur keine Beteiligung an der Gewalt und der Lüge, sondern auch ein aktiver Widerstand gegenüber diesen ist gefragt. Denn sobald das nach dem geistigen Umnachtungsanfall überlebte Volk nach seinen moralischen Wurzeln wieder suchen wird, wird es sich auf die lebendigen Taten seiner Mitbürger stützen müssen. Das morgige Volk wird es bitter nötig haben zu wissen, dass nicht alle jenseits des Gut und Böse gelandet sind.

Das Volk muss seine Verluste kennen

Das Volk muss seine Verluste kennen und ihre Gründe verstehen. Was weiss Russland nun über den tragischen Tod der Pskower Fallschirmspringer in den Kampfhandlungen auf dem Territorium der Ukraine?

Vor einer Woche hat das Lewada-Zentrum eine russlandweite Umfrage zu diesem Thema durchgeführt, und hat am 29. September die Resultate veröffentlicht. Und in diesen relativen Daten, wie in einem verstaubten alten Spiegel, erkennt man, wie zersplittert das Land ist.

Man muss bedenken, dass sich diese gesellschaftliche Meinung unter den Bedingungen der totalen staatlichen Hass-, Feindschafts- und Kriegspropaganda gebildet hat.

Die Anzahl solcher Russen, die über den Tod der Pskower Fallschirmspringer auf dem Territorium der Ukraine gehört haben, ist fast derer gleich, die nichts davon wissen (46% zu 50%), dabei haben nur 7% „viel darüber gelesen und gehört“, und 39% „haben gehört, aber ohne Einzelheiten“.

Die Mehrheit der Befragten (54%), die irgendwie mit den Geschichten der gefallenen Fallschirmspringer vertraut ist, glaubt, dass sie Freiwillige waren, die selbstständig zur Hilfe für die „Volkswehr“ geeilt sind; 22% der Befragten, die über die gefallenen Soldaten gehört haben, glauben, dass die Armeeangehörige von ihren direkten Vorgesetzten dahin geschickt wurden, was die absolute Verkennung des Mechanismus von Entschlussfassung und seiner Ausführung in der Armee seitens dieser Menschen erkennen lässt.

Russen, die mit den Einzelheiten des Todes dieser Armeeangehörigen gar nicht vertraut sind, neigen dazu zu denken, dass all das nur Desinformation ist, was auch logisch ist.

Der Begriff „Freiwillige“…

Der Begriff „Freiwillige“ ist zu einem universellen Soldaten dieses Infokrieges geworden: wenn sich der Mensch mit dieser Formulierung einverstanden erklärt, nimmt er diese Verantwortung nicht nur dem Staat ab, er weist die Verantwortung für diese Opfer auch von sich als Bürger dieses Staates zurück. Sie wollten doch selbst in den Krieg ziehen, haben auf ihren eigenen Wunsch ihr Leben riskiert, und so ist es nun gekommen, dass sie gestorben sind. Diese Arglist ist am Rande des Zynismus, und viele Menschen spüren es instinktiv, verstecken sich aber hinter verlogenen Definitionen- so ist es einfacher zu leben, ruhiger zu schlafen.

Natürlich, nur für solche, die dieser Krieg nicht persönlich getroffen hat.

Auf die Frage „Glauben Sie den Meldungen über die Verluste unter den russischen Armeeangehörigen, die am Krieg in der Ukraine teilnehmen“ haben 42% der Befragten geantwortet, dass sie diesen glauben, 31% glauben es nicht, und 27% haben sich enthalten.
Die Forscher stellen fest, dass im Gesellschaftsbewusstsein Russlands eine Fragmentierung, eine Unklarheit über die Beteiligung der russischen Bürger an Gefechten in der Ostukraine erhalten bleibt.

Im Grossen und Ganzen ist die Zahl derer, die eine Beteiligung von russischen Armeeangehörigen an den ukrainischen Ereignissen befürworten, noch immer in der Mehrheit (57%). Aber im Vergleich zum Frühling dieses Jahres hat sich der Anteil der Befürworter, welche die Teilnahme der russischen Bürger am Krieg in der Ukraine als „voll und ganz positiv“ bewerten, deutlich verringert: von 24% im März auf 13% im September.

Sehr wichtig: 40% der Befragten glauben, dass der Tod russischer Bürger infolge der russischen Unterstützung von „Volkswehr“ mit nichts zu rechtfertigen ist, diese Menschen haben sich mit der Formulierung „das ist unmöglich und unberechtigt, denn Russland führt einen verdeckten unerklärten Krieg und die Soldaten werden zu dessen Geiseln“ einverstanden erklärt. Nur jeder dritte Befragte ist überzeugt, dass Russland der „Volkswehr“ Hilfe zu leisten hat, in dem es Soldatenleben opfert, denn das ist „unvermeidbar und berechtigt“. Noch ein Drittel der Befragten konnte diese Frage nicht beantworten.

Aber wie kann man die Lüge aufhalten?

Man muss erkennen, dass es nicht das Schlimmste aller möglichen Resultate im Anbetracht der monatelangen, tagtäglichen und stündlichen Gehirnmassage der Bevölkerung durch die Staatspropaganda ist. Menschen, die Wahrheit erfahren wollen, suchen nach dieser in den nicht zahlreichen unabhängigen Medien, in den sozialen Netzwerken, auf den Internetforen. Und die Wahrheit findet ihren Weg.

Aber wie kann man die Lüge aufhalten? Was kann den Krieg stoppen? Was kann die Menschen retten?

Solche Hebel gibt es im russischen Staat nicht. Die sind entweder herausgebrochen oder paralysiert.

Dem russischen Staat wurde befohlen zu lügen – und es lügt, stolpert nur über Details, wenn die Anweisungen der Lügeninterpretation nicht bei allen Lügnern gleichzeitig ankommen. Von alleine wird dieser Staat nie stehenbleiben.

Den russischen Staat kann nur eine gesellschaftliche Meinung aufhalten, eine massenhafte Bewertung der Ereignisse seitens des Volkes. Volksstimme gegen den Krieg. Direkte Erklärungen der Menschen, dass sie nie wieder diejenigen wählen werden, die den Krieg unterstützt haben, die an der Kriegspropaganda teilgenommen haben, die Menschen in den Tod wegen ihren politischen Ambitionen geschickt haben. Dass sie nie wieder diejenigen wählen, die gelogen haben.

Dieser Meinung sind weitaus mehr Menschen, als man Stimmen der Ablehnung und des Protestes hört. Viele Menschen beschliessen, darüber zu schweigen, behalten ihre Meinung für sich im Geheimen, bei sich. Weil sie Angst haben. Aber: sie nehmen an der Lüge nicht teil.

Um so wichtiger sind in der Gesellschaft die Stimmen derer, die auch Angst haben, für die aber die Einsicht in Handlungsnotwendigkeit das Angstniveau übersteigt.

Es wird der Tag kommen, und die Wahrheit kommt ans Licht. 

Was ist stärker: die Angst um sich oder die Angst um das Volk, um die Folgen dessen, in wen der Staat das Volk verwandelt? Jeder muss diese Frage für sich selbst beantworten.

Lebenswichtig ist jedoch, dass es diese Menschen so viele wie möglich gibt.

Lüge vervielfacht Gewalt und Tod. Lüge beklaut ein Volk seiner Zukunft, beraubt ihn des Seelenfriedens und des Friedens in seinem Land. Lüge verdirbt das Volk.

Aber die Lüge ist zeitweilig.

Es wird der Tag kommen, und die Wahrheit kommt ans Licht.

Es werden offiziell die Namen der Gefallenen genannt. Wir hoffen- aller. Es werden offiziell die Namen der Befehlshabenden genannt. Wir hoffen- aller, angefangen bei dem allerersten. Für diejenigen, die nun glauben, dass die Information über die Teilnahme der russischen Armee am Krieg in der Ukraine und über die gefallenen russischen Soldaten eine Unwahrheit ist, wird es einen grossen moralischen Schock geben. Es wird die Zerstörung ihres Weltbilds sein, das auf einer Lüge aufgebaut ist.

Und dann wird es klar werden, dass ein Verräter derjenige ist, der über die Nicht-Teilnahme am Krieg lügt, über die Verluste, über die Beerdigungen lügt.. Verräter ist derjenige, der sein Volk belügt und es verdummt, um im Volk den Hass aufzuziehen und dann diesen Hass auszunutzen.

Lüge ist eine Sprache des Verrats, die Sprache des Volksverrats.

Und die Sprache der Wahrheit ist die Sprache der Volkstreue.

Alles wird an seinen Platz fallen.

Das Weisse wird wieder weiss, das Schwarze-schwarz.

Der Kampf um die Wahrheit ist der Kampf ums Leben. Das Leben eines einzelnen Menschen und das Leben eines ganzen Volkes.

Jeder von Lebendigen hat ein Recht und eine Möglichkeit zu entscheiden, wofür es sich zu kämpfen lohnt”.

übersetzt von Irina Schlegel

Source: Echo Moskau
Translated by: Irina Schlegel
Edited by: Euromaidan Press Übersetzerteam Deutsch
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